Notizbuch aus Altpapier

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Neee: Überquellender Papiermüll

Yeah: aus Müll etwas Nützliches machen – das klassische Upcycling

Wieso? Weshalb? Warum?

Notizbüchlein kann man doch eigentlich immer brauchen oder? Vokabeln, Wünsche, Träume oder Rezepte sind z.B. Dinge, die ich gerne per Hand aufschreibe, statt sie digital zu Sammeln. Und abends Punkte von einer To do-Liste zu streichen, die man geschafft hat ist so ein schönes Gefühl. Viel besser, als wenn man sie einfach vom Handy löscht.

Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich immer mehr neue Notizbücher gekauft habe (es gibt ja so viele schöne), die dann aber immer so viele Seiten hatten, dass ich sie eh nie vollgeschrieben habe. Gleichzeitig war jeden Tag unser Papiermüll überfüllt mit Verpackungen, geöffneten Briefumschlägen, Bastelpapierresten, und Briefen, bei denen die halbe Papierseite noch unbeschriftet war oder Geschenkpapier und Papiertüten.

Also warum nicht daraus ein kleines Notizbuch selber machen? Ihr schneidet einfach einen Umschlag und die Notizbuchseiten in der doppelten Breite des späteren Büchleins zu, faltet alles in der Mitte und näht dann mit einer stabilen Nadel und einem stabilen Faden (z.B. Zwirn) die Seiten in der Faltkante zusammen. Wenn ihr Hilfsmittel wie Schneidemaschinen oder Stoffroller habt, könnt ihr die Seiten des Büchleins am Ende noch ganz genau aneinander anpassen, indem ihr sie alle auf einmal in die Schneidemaschine schiebt, aber das ist natürlich kein Muss.

Ich finde es macht garnichts, wenn ihr ab und zu auch Altpapier in das Büchlein einbindet, auf dem nur eine Seite unbenutzt ist. Einladungen/Dankeskarten etc. sind z.B. manchmal auf der Rückseite weiß und im Notizbüchlein freut man sich über die schöne Erinnerung und nutzt die Rückseite dann wieder für eigene Notizen.

Megapro-Tipp: Als Geschenk finde ich ein selbstgemachtes Notizbüchlein besonders schön. Es ist nützlich, verschwendet keine Ressourcen und ist zudem noch mit ganz viel Liebe selbstgemacht. Außerdem könnt ihr den Einband wunderschön personalisieren, wie wär’s z.B. mit einer alten Seekarte oder Landkarte des liebsten Urlaubslandes der beschenkten Person?

Foto: Adolfo Félix auf Unsplash