Brotbeutel

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Neee: Einzelne Brotscheiben beim Bäcker in eine Plastiktüte einpacken lassen

Yeah: Den eigenen Brotbeutel für die Brötchen über den Tresen reichen

Wieso? Weshalb? Warum?

Sich beim Bäcker drei Scheiben geschnitten Brot in eine Plastiktüte einpacken zu lassen finden viele mittlerweile so absurd, wie Bananen in eine Plastikobsttüte zu verpacken, damit sie auf dem Nachhauseweg nicht dreckig werden (?). Trotzdem sieht man das beim Bäcker immer wieder. Ein guter Grund, mit gutem Beispiel voranzugehen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten: den Rest vom Brot einfrieren, so hat man zumindest nur eine Plastiktüte verwendet, statt für alle 3 Scheiben eine. Oder eine Papiertüte verwenden. Beide Tüten kann man danach zumindest noch als Butterbrottüte für die Schule oder Arbeit und dann nochmal als Mülltüte wiederverwenden. Oder einfach einen wiederverwendbaren Brotbeutel verwenden. Wir haben’s für euch ausprobiert:

Zuerst dachten wir, vielleicht werden wir komisch angeguckt, wenn wir unseren Stoffbeutel hinhalten oder manche Bäcker*innen verstehen den Sinn nicht, aber wieder mal macht man sich vorher mehr Gedanken als nötig. Tatsächlich haben wir mindestens 10 Bäckereien in unserer Stadt getestet und in jeder ohne auch nur eine Sekunde Zögern unsere Laugenstangen und Brötchen in unseren Brotbeutel gelegt bekommen. Bei Brotschneidemaschinen kann manchmal eine Plastiktüte direkt eingespannt werden, und das geschnittene Brot wird dann direkt in die Tüte geschoben. Aber auch das ist kein Problem, solange man kooperativ seinen Brotbeutel aufhält, klappt auch der Transfer problemlos.

Klappt übrigens auch reibungslos mit Vorratsdosen, in denen Kuchenstücke dann doch weniger matschig zuhause ankommen als im Stoffbeutel.

Unser Favorit: Unser Favorit ist ein Brotbeutel von Umtüten, der ein Inlay aus Maisstärke hat. Nach dem Transport vom Butterbrot oder Obst, lässt sich der Beutel auf links drehen und kalt abspülen und ist so wieder frisch fürs nächste Mal. Außerdem wird bei der Produktion auf nachhaltige Baumwolle geachtet. Den Brotbeutel gibt’s in groß (Markttüüt) für ganze Brote oder mehrere Brötchen oder in klein mit praktischem Klettverschluss (Snäcktüüt) fürs belegte Brot oder Snacks zum Mitnehmen.

Megapro-Tipp: Neben der Müllvermeidung finden wir die Platzersparnis vom Brotbeutel total praktisch. Er passt in jede Jackentasche, und zwar sowohl auf dem Weg zum Bäcker, als auch auf dem Weg nach Hause, nachdem das belegte Brötchen aufgegessen wurde. Normalerweise würden wir eine große, aber leere Brotdose mit uns herumtragen, der Brotbeutel nimmt dagegen zusammengefaltet wirklich kaum Platz weg und wiegt nichts.

Foto: Umtueten.org